biz-boots 11

ich konnte ursula martens/wortkind,

eine tolle, gefragte texterin
und gestandene business-frau, tough und seeding nach ermessen,
für ein kleines interview in sachen biz-boots gewinnen.

ihr zuliebe, und um ihre reputation nicht zu untergraben, werde ich in ihren antworten die richtige groß- und kleinschreibung berücksichtigen und einhalten.
rechnen wir mit ein paar spannenden essentials für den weg

liste aller biz-boots

geralt / Pixabay

biz-boots:

hallo ursula,
wir kennen einander nun schon ein weilchen,
aus guten texter.me-zeiten.

profi
warst du ja schon immer,
und du bist als texterin niemals stehen geblieben,
hast trotz mancher hürden immer wieder sogar noch eins draufgesetzt.

danke,
dass ich mir deinetwegen,
zumindest um deinen geschäftlichen erfolg, nie „sorgen“ machen musste.
(wir kennen einander nur remote und sind trotzdem echte freunde)

und danke für das interview bei biz-boots auf café eloquent.

Wortkind:

Ich habe zu danken, lieber Gottfried – dir und meiner geschätzten Kollegin Jana, der dieser Blog gehört.

biz-boots:

erste frage, wie bist du zum texten gekommen?

Wortkind:

Zum Texten bin ich unter anderem durch My Hammer gekommen. Nachdem ich zehn Jahre lang meinen Kindern beim Wachsen zusehen durfte, hatte ich wieder Lust auf einen größeren Beschäftigungsradius und fand einen Mini-Job in einer KFZ-Werkstatt mit Reifengroßhandel.
Dort war ich verantwortlich für die Werbung und von da aus habe ich mich Anfang 2007 selbstständig gemacht – zunächst mit einer Werbeagentur.

Die ersten Text- und Designaufträge kamen von meinem ehemaligen Arbeitgeber und eben über My Hammer. Es stellte sich dann heraus, dass mir das Texten besonders liegt. Bei My Hammer habe ich fast alle Aufträge für Werbetexte und Pressetexte bekommen. Und das obwohl meine Preise immer am höchsten waren.

Eines Nachts fiel mir der Name WORTKIND ein. Das war ab da mein neuer Firmenname und meine wahre Berufung.

biz-boots:

wortkind ist ja sicher nicht von heute auf morgen zu der marke geworden, die es heute ist!?

Wortkind:

Stimmt. Von 2007 bis heute hat es fast 9 Jahre gedauert. 😉 Nee, Spaß beiseite. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens: Es entspricht meiner Natur, dass ich Herausforderung brauche, immer wieder Neues entdecken und lernen will.
Ohne es zu wissen, habe ich immer nach dem Kaizen-Prinzip gelebt und gearbeitet. Wer es nicht kennt: Kaizen ist eine japanische Philosophie. Sie steht für das Streben nach ständiger und unendlicher Verbesserung.
Wenn man das lebt, ist Erfolg fast eine natürliche Folge. Gerade in meiner Branche – der Werbung, im Online-Marketing und bei der Pressearbeit.
Der zweite Grund für die durchweg positive Entwicklung sind die Menschen, denen ich auf diesem Weg begegnet bin. Zu 98,5 % habe ich die tollsten Kunden, die man sich wünschen kann. Dazu kommen ein 1A- Netzwerk und als Sahnehäubchen echte Freunde, so wie du.
Alles zusammen macht meinen Job zum Traumjob. Und meistens ist das auch gar keine Arbeit, sondern pures Vergnügen.

biz-boots:

so weit ich weiß, hast du dich dann als gründer-coach erweitert und etabliert,
außerdem ein paar texter/innen wirksam unter deine fittiche genommen.
(hab ja auch ein paar dinge von dir lernen dürfen),
aber wie kommst du darauf, die „konkurrenz“ zu stärken?
(bei dir absolut gerechtfertigtes! – selbstvertrauen, und ich tippe weiter … auf empathische erkenntnis von großen mängeln in der texterwelt)!?

Wortkind:

Das Voneinander-Lernen beruht bei uns beiden auf Gegenseitigkeit, Gottfried.
Zu deiner Frage: Mein Blick richtet sich weniger auf Mängel als auf Potenziale. Schlechte Texter coache ich nicht. Ich erkenne schnell, ob jemand Talent zum Schreiben hat und das Potenzial und den Willen, sich weiterzuentwickeln.
Als Ergebnis der Coachings steht für mich nicht im Vordergrund, dass ich nun stärkere Mitbewerber habe. Kunden gibt es genug. Aber für diese Kunden wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf einen guten Texter treffen. Das ist doch schön!
Ich freue mich auch über jeden Erfolg meiner Schützlinge. Das ist ein ganz toller Lohn für mich. Das macht mich zufrieden und glücklich.

biz-boots:

was denkst du allgemein über mitbewerber, und was tust du, um die nase vorn zu haben?

Wortkind:

„Allgemein“ denke ich gar nichts über Mitbewerber. Weder fürchte ich, dass mir jemand etwas wegnimmt, noch ärgere ich mich über die sogenannten Billiganbieter.
Die arbeiten in einem anderen Kosmos. Da gibt es keine Berührungspunkte zu meinem Verständnis von Qualität und Service.

Ich schau gern auf die Guten und auf die mit Potenzial. Von den einen kann ich etwas lernen, den anderen kann ich etwas beibringen. Aus beidem ziehe ich Vergnügen.

biz-boots:

da können wir jetzt einiges an nützlichem mitnehmen,

ein paar fragen hätt ich noch:

die vibes im netz tuscheln von deinem neuen projekt, mit dem du dir einen herzenswunsch erfüllst, und dich als autorin und verlegerin profilieren willst und wirst(!):
mit der buchreihe „laleen, erotische geschichten“
wagst du dich auf heißes gebiet,
hebst das niveau an,
und holst damit die erotik raus aus der schmuddelecke …

Wortkind:

Fast richtig! In der Schmuddelecke ist die Erotik allerdings spätestens seit dem Buch „Fifty Shades of Grey“ und dem neuen Konzept von Erotikshops wie Amorelie nicht mehr. Das gab mir die Inspiration. Dazu kam der wachsende Markt für E-Books. Fertig war die Idee zu Laleen.

Laleen ist die erste Marke für erotische Geschichten mit Niveau – „Marke“ im Sinne von hohem Qualitätsanspruch in jedem Detail.
Grafik, Webdesign und Illustrationen kommen von meinen Partnern Franz & Späth aus Lübeck.
Geschrieben werden die Geschichten um Laleen, Anna, Gina, Leoni … von jemandem mit sehr viel mehr Fantasie als in meinen Kopf hineinpasst. Ich schreibe die erotischen Geschichten also nicht selber, sondern lektoriere sie nur.
Vor der Veröffentlichung werden wie alle meine Texte auch diese Geschichten noch einmal extern lektoriert. Und auch die englischen Übersetzungen sind in besten, professionellen Händen.

Fertige Cover und andere Designs kann man bei Facebook und Twitter schon sehen. Der Start der deutschen Website steht kurz bevor und die ersten E-Books gibt es bald bei Amazon zu kaufen. Den ersten Band „Laleen I“ gibt es übrigens als Leseprobe zum kostenlosen Download.

biz-boots:

ich danke dir nochmals,
wünsche dir dafür
und natürlich für die „tagesgeschäfte“ weiter viel erfolg.

mit biz-boots richtig und weiter gehen …

2 Gedanken zu „biz-boots 11“

  1. Danke euch beiden!! Da wurden mir auch einige Fragen beantwortet, die ich auch immer hatte… Meine Güte, ich hätte nicht gedacht, dass die Karriere von Ursula über Myhammer losging..
    Das ist ein sehr interessantes, lebendiges Interview.. freue mich, es in unserem Gemeinschaftsblog zu haben!
    J. Florence

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