dieter bohlen & ludwig van beethoven

vielleicht gar nicht so unterschiedlich – und wie ich ersteren mögen lernen durfte … blackmore himself

@ dieter – was habe ich dich gehasst, deine art, deinen style und deine „musik“!

bis, ja, bis ich familiär zwangsverpflichtet – der kinder und frau wegen – dsds konsumieren musste, und du mir nach und nach mehr und mehr sympathie abgerungen hast:

trotz deiner heute etwas milderen boshaftigkeit (war früher echt too much), bist du ein genialer und ehrlicher sprüche-kreator

dir entgehen kein falscher ton und kein rhythmischer ausrutscher

du bist ein unermüdlich berufener

wer sollte dir deinen (als gewiss anzunehmenden) wohlstand missgönnen?

und dann kam dein film – welch begnadete selbst-ironie!

immerhin gefällt mir sogar eines deiner stücke , der song für asthmatiker


ich glaube sogar,
außer der hochmusikalät leider eine weitere gemeinsamkeit mit dem großen ludwig van festgestellt zu haben:
manchmal macht es den eindruck, dass dein gehör nachlässt … was deiner musikalität keinen abbruch tut, sondern nur, dass noch immer genau, aber eben schlechter hörst.

was ich für dich befürchte, und analog mir selbst, keinem anderen menschen und dir konkret nicht wünsche, und was für beethoven keinesfalls zutrifft :
dass du eines tages denkst und erkennst, mein gott, was war ich gesegnet, warum habe ich bloß so sch-musik geschrieben!?

als kleinen trost habe ich hier ein drittes b zu bohlen und beethoven …

womit ich dir danken möchte,
dass mir mit dir als „objekt der sache“ die klugen, aber schwierigen forderungen eines jesus und eines c. g. jung wenigstens in einer hinsicht zu erfüllen gelungen ist:

„liebet eure feinde!“ und “integriert eure schatten!“

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