
By Gaspirtz (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Erinnert sich noch jemand an die Werbung, wo zwei Männer an einem Tisch sitzen und Fotos auf den Tisch knallen: Mein Haus, mein Auto, meine Frau…? Nein? Aber bestimmt an eine Situation, wo wechselseitig angegeben wird, was man nicht hätte, könnte, täte, wen man nicht kennen würde – bevorzugt auf Klassentreffen, in Internetforen oder sonstigen Gelegenheiten, bei denen Menschen aufeinander treffen, die im „realen Leben“ kaum etwas miteinander zu tun haben. Und wer nicht in mindestens einer Kategorie mit einem Superlativ aufwarten kann, ist eigentlich schon zum Versager gestempelt. Weswegen es auch das altbekannte Klischee vom Nachbarn gibt, der sich postwendend ein neues, größeres Auto kaufen muss, wenn er herausfindet, dass jemand in seiner Straße gerade eins gekauft hat. Es scheint also ein zutiefst menschliches Bedürfnis zu sein, sich gegenseitig zu übertrumpfen, aber warum eigentlich? Wieso ist dieses „Ich bin aber besser-Spiel“ eine solche Notwendigkeit, dass sich Menschen sogar verschulden oder sonstwie ruinieren, nur um auch mitspielen zu können?
Das Alien in einer parallelen Realität full post(753 words, 1 image, estimated 3:01 mins reading time)