Nischenseiten – warum viele scheitern

Mit Nischenseiten lässt sich ein passives Einkommen aufbauen. Erfolgreiche Betreiber sagen das
nicht nur, sondern beweisen es auch mit Bildern aus ihren Partnerprogrammen. Natürlich lassen
sich Manipulationen nicht ausschließen, doch seriöse Online-Marketer haben solche Schritte gar
nicht nötig. Wieso auch, Zeit in ein falsches Foto zu stecken und keinen Gegenwert dafür
bekommen passt unter keinen Umständen in die Taktik eines Online-Marketers. Sie geben auch
offen zu, dass Nischenseiten ein langjähriges Projekt sind und zu keinem schnellen Reichtum
führen. Generell sind solche Versprechungen unseriös und sollten auf jeden Fall nicht näher
hinterfragt werden. Trotzdem gibt es immer wieder Meldungen, dass Nischenseiten gar nicht
funktionieren sollen oder nicht den zuvor ausgesprochenen Umsatz erbringen. Doch woran liegt
das?

Nicht die Motivation verlieren

Es ist einfacher gesagt als getan, doch zu den absolut wichtigsten Punkten gehört die Motivation.
Sehr viele Anfänger gehen mit Tausenden Ideen an die Sache ran und wollen es um jeden Preis
schaffen. Nach kurzer Zeit ist das Vorhaben vergessen und das Projekt bei keinem Einkommen im
ersten Monat als gescheitert abgehakt. Genauer betrachtet ist aber nicht die Nischenseite, sondern
die Motivation des Online-Marketers gescheitert. Jedem Anfänger muss klar sein, dass es im ersten
Monat und auch danach zu keinen oder nur geringen Umsätzen kommen kann, es handelt sich um
einen ganz normalen Prozess in dieser Branche. Der Hauptgrund dafür ist der fehlende Traffic, sind
keine Besucher auf der Nischenseite, dann kann es auch keine Verkäufe geben. Es dauert einfach
seine Zeit, bis die Website bekannt wird und sie in den Suchmaschinen zu finden ist. Bis zu den
ersten Umsätzen (und damit auch zum ersten richtigen Motivationsschub) gilt es eine „unschöne“
Phase zu überstehen, man arbeitet extrem hart und erhält im Gegenzug keinen Lohn. Dafür ist es
umso „geiler“, wenn nach zwei oder drei Jahren ein erfolgreiches, passives Einkommen entstanden
ist. Es bringt einem Monat für Monat bei geringem Aufwand Geld.

Zu wenig Wissen aufgesaugt

Ein weiterer Punkt betrifft die Umsetzung. Damit eine Nischenseite funktioniert, muss sie „richtig“
aufgebaut werden. Zwar gibt es dafür nie „den einen richtigen Weg“, doch bestimmte Schritte
wiederholen sich immer wieder. Zum Beispiel ist hochwertiger Content bei jeder Seite Pflicht, die
Anzahl der Backlinks hingegen kann je nach Stärke der Konkurrenz variieren. In jedem Fall spielt
auch SEO eine Hauptrolle, dadurch wird die Nischenseite mit diversen Optimierungen auf die erste
Seite von Google und Co. gebracht. Das Wissen darüber ist somit unerlässlich und durch nichts zu
ersetzen. Nur wer tatsächlich alle themenrelevanten Informationen aufgesaugt hat, kann sich eine
erfolgreiche Seite aufbauen und ein passives Einkommen schaffen.
Früher ist man bedeutend schwerer an solche Infos gekommen, dank YouTube und sozialer
Netzwerke hat es sich um 180 Grad gewendet. Natürlich dauert diese Maßnahme seine Zeit, einfach
mal zwei Stunden recherchieren und dann loslegen wird nicht funktionieren. Man muss einfach das
Prinzip dahinter verstehen und alle Hebel in Bewegung setzen, um Google mit seiner Website
glücklich zu machen. Das passiert nicht automatisch, der Betreiber ist selbst dafür verantwortlich,
dass die Suchmaschine seine Nischenseite als „sehr nützlich“ einstuft und nach oben katapultiert.

Ein echter Insider-Tipp

Um dem Artikel einen würdigen Abschluss zu geben, kommt nun ein genialer Insider-Tipp zum
Einsatz. Und zwar: Gebe deine Nischenseite niemals öffentlich bekannt. Doch warum eigentlich?
Die Seite wird doch so oder so in Google von jeder Person zu finden sein. Richtig, der Grund dafür
betrifft auch mehr die Konkurrenz. Wer eine geniale Nische findet, der wird Nachahmer bekommen.
Dabei ist nicht die Frage ob sie kommen, sondern wie viele es werden. Würdest du die Nische
bereits am Anfang der Öffentlichkeit präsentieren, dann würden zum Beispiel drei Online-Marketer
gleichzeitig eine Seite bauen. Und wenn diese auch noch besser optimiert sind, dann landen alle
Konkurrenten vorne. Man selbst geht dann als Verlierer hervor und muss in der Regel hohe Verluste
bei den Einnahmen hinnehmen. Ist deine Nischenseite hingegen auf den zweiten Platz bei Google,
dann müssen sich Nachahmer erst komplett neu aufstellen. Und da dies meist mehrere Monate in
Anspruch nimmt, kann in dieser Zeit niemand besser sein. Ein einfacher, aber echt genialer Tipp für
Anfänger.


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2 Gedanken zu „Nischenseiten – warum viele scheitern“

  1. Stimme dem Artikel absolut zu, doch was meiner Erfahrung nach fast am Wichtigsten ist: Die meisten Leute denken nur daran, Geld zu verdienen. Das ist ein schlechter Grundgedanke. Denn wer seinen Lesern in erster Linie etwas „bieten“ möchte (Informationen), verdient letztendlich automatisch Geld. Ich sehe zahlreiche Nischenseiten mit lieblos aufgebauten, fast schon hingeklatschtem Content. Produktbeschreibungen fehlen gänzlich. Da steht dann was von „Test“, ohne dass tatsächlich ein solcher stattfand. Und dank den Affiliatethemes geht der Produktimport auch rasend schnell. Doch ohne Leidenschaft für ein Produkt geht es – meiner Erfahrung nach – nicht.

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