Trendgebäck Macarons einfach selber zaubern

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Das knallbunte Trendgebäck aus Frankreich hat eigentlich eine uralte Tradition, boomt aber erst sein 1-2 Jahren so richtig bei uns. Die Macarons verführen schon alleine durch ihre fröhlichen Farben und erinnern uns auch im Winter an Eiskugeln. Dazu kommt noch ihre Leichtigkeit und Luftigkeit, so dass sie im Mund regelrecht zerschmelzen. Für dieses neue Trendkonfekt muss man aber nicht unbedingt tief in die Tasche greifen, wie das beim Konditor leider noch der Fall ist, sondern man kann sie auch einfach selber herstellen. Wer ein wenig backen kann, dem werden die leckeren Macarons gut gelingen.

 

Klassisch oder modern – zwei Varianten der Zubereitung

Die klassische Zubereitung erfordert, dass das geschlagene Eiweiß vor der Zubereitung 24 h ruhen muss. Die neuere italienische Variante aber arbeitet mit Zuckersirup, der speziell temperiert ist. Diese Art der Zubereitung hält die Macarons stabiler, sodass sie auch gut transportiert werden können. Immer müssen die Zutaten genau abgewogen werden. Die Füllung variiert je nach Geschmack: Fruchtcremes, Buttercremes, Ganaches kommen in Frage. Gerne kann man selber kreativ werden.

Grundrezept Macarons

Es gilt die Grundregel „Tant pour Tant“, das heißt, Mandelmehl und Puderzucker sollten immer in der gleichen Menge gewählt sein. Diese Regel halten viele Rezepte nicht ein, hier kann man auch ein wenig experimentieren. Wählt man die gleiche Menge, sollten die Macarons aber eher gelingen und eine gute Stabilität aufweisen. Wir wählen hier die französische Variante, bei der man das Eiweiß 24 h und länger ruhen lässt.

Wir brauchen:

  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Puderzucker
  • 100 g Eiweiß = 3 Eiklar
  • 25 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Lebensmittelfarbe, nach Bedarf 1 TL

Wir bereiten zu:

  •  Als erstes werden die Eier getrennt. Das Eiweiß muss immer in einer sauberen fettfreien Schüssel mit der Prise Salz geschlagen werden. Dann lässt man den Zucker hineinrieseln und schlägt weiter, bis sich ein fester Schnee ergibt. Diesen Eischnee stellt man nun für 24 h in den Kühlschrank.
  • Nun werden die Mandeln mit dem Puderzucker vermischt. Beide Massen werden vorsichtig miteinander vermengt, eher untergehoben.
  • Nun kann man die Lebensmittelfarbe und die Aromen hinzugeben. Dann stellt man sich eine Spritztüte her. Man schneidet einen kleinen Haushaltsbeutel an einer Ecke auf.
  • Die Masse wird in den Spritzbeutel eingefüllt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech werden nun die Macarons aufgespritzt.
  • Um exakt gleich große Macarons herzustellen, kann man sich Kreise auf das Backpapier malen. Man nimmt Kreise von etwa 3 cm.
  • Die fertig gespritzten Macarons bitte ruhen lassen, etwa 15 – 30 Minuten. Dabei entsteht eine Kruste, die später eine glatte Oberfläche bildet.
  • Je nach Backofen wählen Sie nun eine Temperatur von 150 – 160 °C. Meist ist es besser, den Backofen mit Umluft vorheizen zu lassen.
  • Lassen Sie die Macarons ca. 15 Minuten backen, bis sie unten kleine Tropfen gebildet haben und sich das Gebäck vom Backpapier abhebt.
  • Nun können Sie die Macarons gemeinsam mit dem Backpapier auf eine feuchte Unterlage wie ein Küchentuch legen. So können Sie die Macarons leicht vom Papier ablösen.
  • Jetzt dürfen die Macarons gefüllt werden.

Fülle für die Macarons

Es gibt fertige Füllungen für Macarons zu kaufen. Wer sie selber herstellen will, kann hierbei sehr kreativ werden. Die einfache klassische Form ist aus Schokolade. Hierzu schmelzt man Schokolade und vermengt sie mit Sahne. Lesen Sie auf französischkochen.de, was es für tolle Möglichkeiten gibt, individuelle Füllungen zuzubereiten.

A.M.

Bildrechte: Amazon


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