Die Geschichte der com Domains

 

ary74 / Pixabay

symbolics.com – die erste Domain

Das US-amerikanische Unternehmen Symbolics, Inc. war das erste, dass eine Domain im sogenannten DNS registrierte. Vorher wurde das Internet nur
von Wissenschaftlern und Universitäten genutzt.
E-Mail gab es schon, damit sie ihre Adressaten fanden, gab es die zentrale Datei „host.txt“ oder „host table“. Dort waren alle Computer plus Adressen
verzeichnet und gespeichert. Je mehr Computer hinzukamen, umso aufwendiger wurde es die Adressen zu speichern.
Schließlich machte sich eine Gruppe von Wissenschaftlern um Jon Postel von USC Information Sciences Institute (ISI) daran, die DNS zu erfinden. Im
Oktober 1994 war es dann soweit: In der RFC 920 (“Domain Requirements”) wurden die Grundlagen für die ersten generischen Top-Level-Domains
festgelegt. Doch anfangs waren die Domain-Endungen sehr umstritten.
Postel schlug nämlich vor, die Endungen: .arpa, .ddn, .gov, .edu, .cor und .pub zu benennen. vor. Schließlich fiel die Wahl auf die .com Endung. Es
spielten aber auch schon geografische Belange eine Rolle: So wollten britische Wissenschaflter eine .gb oder eben die .uk haben. Postel schuf mit der
ISO-3166 Liste eine Lösung für die Länderproblematik und wies Ländern und Territorien einfach ihren zweistelligen Code zu.

Was heißt eigentlich .com?

Am allgemein üblichsten und naheliegendsten ist die Bedeutung: commercial. Aber deswegen sind nicht alle .com Endungen als kommerziell zu verstehen.
Manche sagen auch, dass die Endung für company stand. Die Wahrheit scheint niemand mehr zu wissen.
Die TLD-Struktur von Postel und seinen Leuten ermöglichte es, sie in Subdomains aufzuspalten. Anfangs waren übrigens gerade mal 13.000 .com
Domains registriert. Heute sind es über 314 Millionen.
Anfangs überlegte man noch eine Aufspaltung ins Vertikale. Beispielsweise abc.name.organisation.com. Das findet man heute noch bei Universitäten.
Ebenso gibt es dies bei Länderendungen wie .ac.uk. für academic, gov.uk. für government oder .org.uk. für non-profit.
Postel stellte damals schon fest, dass sein DNS nicht intuitiv sei, es sollte eher eine technische Lösung sein.

Infographic: 27 Years of .com Domains | Statista
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